Navigation überspringen
Visualisierung SiM und BeCAT
Si-M und BeCAT © DGI Bauwerk / IMAGINA
Zukunftsbausteine

Bauen für die Medizin von Morgen

Der Weg zur Vision „Charité 2030“ enthält viele einzelne Bausteine auf allen vier Campi. Eine Auswahl der spannendsten Projekte:

Visualisierung DHZC
Außenansicht zum Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal © wörner traxler richter

Deutsches Herzzentrum der Charité

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Deutsche Herzzentrum Berlin haben ihre medizinische und wissenschaftliche Kompetenz als gemeinsames Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC) zusammengeführt, und erhalten dafür einen modernen Neubau. Dieses Leuchtturmprojekt am Campus Virchow-Klinikum wird Patient:innen mit Herz-Kreislauferkrankungen Behandlungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau anbieten. Mit modernsten OP-Sälen, Laboren und Hybrid-Eingriffsräumen soll das Gebäude europaweit Maßstäbe setzen. In dem Neubau, der im Jahr 2029 in Betrieb gehen soll, werden zudem die Rettungsstellen des Klinikums als interdisziplinäre, zentrale Notaufnahme neu strukturiert und die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung untergebracht. Das Land stellt dafür in seiner Investitionsplanung 421 Mio. Euro bereit, der Bund beteiligt sich mit 100 Mio. Euro.

Deutsches Herzzentrum der Charité in vier Teilen näher erläutert Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zum DHZC

Fläche
29.790 m² NUF
Kosten
rd. 521 Mio. Euro
Fertigstellung
2028
Lokalisierung
Campus Virchow-Klinikum
Visualisierung ATIZ Außenansicht
Außenansicht © BIH / Konstantin Börner
Visualisierung ATIZ Innenansicht
Innenansicht © BIH / Konstantin Börner

Rahel Hirsch Center for Translational Medicine

Direkt ans Charité Bettenhaus Mitte angrenzend ist am Campus Charité Mitte ein kombiniertes Ambulanz-, Translations- und Innovationszentrum des Berliner Institut für Gesundheitsforschung in der Charité (BIH@Charité) und der Charité entstanden: das Rahel Hirsch Center for Translational Medicine. In dem ehemaligen Gebäude für OP, Intensivmedizin und Rettungsstelle der Charité wurden modernste Laborflächen, Büros und Technologieplattformen für internationale Forschungsgruppen, Flächen für den biomedizinischen Technologietransfer sowie ein Zentrum für Patient:innen der Clinical Research Unit mit Untersuchungs- und Behandlungsräumen für klinische Studien etabliert. So wird nun die innovative, patientennahe und translationale Forschung des BIH@Charité mit der medizinischen Versorgung der Charité unter einem Dach vereint.  Es fördert die Interaktion zwischen Patient:innen, Ärzt:innen und Forschenden und führt die bislang geografisch über Berlin verteilte Forschungseinheiten des BIH zusammen.

Auf Campus-Karte zeigen Mehr über die Eröffnung des Rahel Hirsch Centers for Translational Medicine Mehr über die Eröffnung des Rahel Hirsch Centers for Translational Medicine (RHC)

Fakten zum Rahel Hirsch Center for Translational Medicine

Fläche
14.875 m² NUF
Kosten
rd. 100 Mio. Euro
Fertigstellung
2023
Lokalisierung
Campus Charité Mitte

Der Simulierte Mensch

Im Forschungszentrum „Der Simulierte Mensch“ (Si-M) arbeiten Wissenschaftler:innen von Charité und TU Berlin gemeinsam an der Modellierung menschlicher Zell- und Organfunktionen. Die Neubauten sind so konzipiert, dass sie die Forschungsarbeit optimal unterstützen und wissenschaftliche sowie architektonische Komponenten gleichermaßen in die Konzeption integrieren. Zwischen den Forschungsgebäuden (Si-M) und BeCAT befindet sich ein gemeinsames Untergeschoss, über das die medientechnische Erschließung erfolgt. Im Erdgeschoss des Gebäudes entsteht mit dem öffentlichen „Theatron“ eine Plattform für kreativen Austausch unter den Wissenschaftler:innen. Auch Vorträge und Diskussionen mit externen Wissenschaftler:innen sind geplant. Als besonders klimafreundlicher Baustein der Campuserneuerung soll das (Si-M) eine Zertifizierung in Silber des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesbauministeriums erhalten. Der Bund und das Land Berlin fördern seine Entstehung mit dem Programm für exzellente Forschungsbauten an Hochschulen.

Mehr über das Richtfest Si-M und BeCAT Mehr über das Richtfest Si-M und BeCAT Auf Campus-Karte zeigen
Visualisierung SiM Außenansicht
Außenansicht © HDR Germany / IMAGINA
Visualisierung SiM Innenansicht
Innenansicht © HDR Germany / IMAGINA

Fakten zum Si-M

Fläche
3.150 m² NUF
Kosten
rd. 45 Mio. Euro
Fertigstellung
2025
Lokalisierung
Campus Virchow-Klinikum
Visualisierung BeCAT
Außenansicht © DGI Bauwerk / IMAGINA

Berlin Center for Advanced Therapies

Am Campus Virchow-Klinikum entsteht bis 2025 ein Neubau für das Berlin Center of Advanced Therapies (BeCAT). Das hochmoderne Forschungsgebäude wird Teil des neuen Wissenschaftscampus für Bio- und Medizintechnologie. Die Spezialist:innen des BeCAT forschen zu neuartigen Arzneimitteln und innovativen Therapieansätzen, wie der regenerativen Medizin. Diese zukunftsweisende, biomedizinische Herangehensweise befasst sich mit der Heilung von Erkrankungen durch die Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe und Organe. Zum einen können dafür gezüchtete Gewebe zum Einsatz kommen, zum anderen wollen die Forschenden herausfinden, wie sie körpereigene Regenerations- und Reparaturprozesse anregen können. Der Neubau für das BeCAT ist Teil eines per Wettbewerbsverfahren entwickelten städtebaulichen Ensembles. Der Bund und das Land Berlin fördern seine Entstehung mit dem Programm für exzellente Forschungsbauten an Hochschulen.

Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zum BeCAT

Fläche
1.400 m² NUF
Kosten
rd. 37,6 Mio. Euro
Fertigstellung
2025
Lokalisierung
Campus Virchow-Klinikum
Hauptgebäude CBF Fassade
Außenansicht Bettenhaus am CBF © Charité / Lina Ruske Fotografie

Sanierung der Pflegestationen am Campus Benjamin Franklin

Die Baumaßnahme zur Sanierung von acht der insgesamt 16 Pflegestationen (SPS I – II) ist die ersten tiefgreifenden Sanierungen der Bestandsstationen seit der Eröffnung des Universitätsklinikums im Jahr 1968. Hierdurch erfolgt die Anpassung der Stationen an die Anforderungen zeitgemäßer Krankenversorgung. So werden alle Patientenzimmer mit Nasszellen ausgestattet und die Bettenanzahl pro Zimmer von drei auf zukünftig ein Bett bis zwei Betten reduziert. Für die Erprobung zukunftssichere Lösungen für Patientenzimmer werden hier in innovative Raumkonfigurationen mit eins zu eins Musterräumen gemeinsam mit den Nutzer:innen getestet. Da die Maßnahme bei laufendem Klinikbetrieb durchgeführt wird, wurde für den erforderlichen Leerzug der Sanierungsbereiche ein interimistisches Modulgebäude erstellt.  Die Sanierung der Pflegestationen erfolgt in drei mehreren Bauabschnitten, da der Interimsbau maximal vier Stationen aufnehmen kann. Ein weiterer Bauabschnitt ist im Anschluss geplant.

Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zur Sanierung der Pflegestationen

Fläche
7.500 m²
Kosten
rd. 43,3 Mio. Euro
Fertigstellung
2026
Lokalisierung
Campus Benjamin Franklin
Foto © Nina Ruske
Foto © Nina Ruske

Sanierung Hindenburgdamm 27

Das einstige Institut für Hygiene und Mikrobiologie wird nach seiner Sanierung und Erneuerung das Berlin Centre for the Biology of Health (BC-BH) beherbergen. In dem denkmalgeschützten Gebäude soll eine Medizin der Zukunft entwickelt werden. Spitzenforschende von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Freier Universität Berlin wollen disziplinübergreifend an gesellschaftlich drängenden Fragen arbeiten. Statt der Erforschung von Krankheitsmechanismen sollen die Mechanismen der Gesundheit und molekulare Strategien der Gesunderhaltung im Mittelpunkt stehen.

Fakten zur Sanierung Hindenburgdamm

Fläche
5.540 m² NUF
Kosten
rd. 78,3 Mio. Euro
Fertigstellung
2028
Lokalisierung
Campus Benjamin Franklin
© Bavaria Luftbild Verlags GmbH
Campus Benjamin Franklin © Bavaria Luftbild Verlags GmbH

Energetische Dachsanierung und Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Hauptgebäude am Campus Benjamin Franklin

Mit der ersten tiefgreifenden Sanierung aller Flachdachbereiche des Gebäudes seit seiner Errichtung 1968 werden vorhandene Schäden beseitigt, Schadstoffe entfernt und die aktuellen technischen Bestimmungen und Gesetze zur energetischen Sanierung umgesetzt. Die technischen Anlagen auf den Dächern vor allem die Lüftungsanlagen werden für die Erneuerung des Dachaufbaus umgesetzt und hierzu temporär außer Betrieb genommen. Mit Hilfe der auf dem Dach zu installierenden PV-Anlage wird die Charité mit einer Gesamtleitung von 1.112 kWp (Versorgung von 350  3-Personenhaushalten) und damit einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von Strom aus erneuerbaren Energien leisten können. Mit dieser PV-Anlage setzen wir ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und leisten einen Beitrag zur Energiewende.

Fakten zur Energetischen Dachsanierung

Fläche
rd. 20.000 m²
Kosten
25,3 Mio. Euro
Fertigstellung
2026
Lokalisierung
Campus Benjamin Franklin
Visualisierung © Rustler Schriever Architekten
Visualisierung © Rustler Schriever Architekten

Childhood-Haus

Unter der Trägerschaft der Klinik für Kinder- und  Jugendmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin entsteht gemeinsam mit der World Childhood Foundation unter der Schirmherrschaft von Königin Silvia von Schweden das Childhood-Haus Berlin. Der Neubau, als ambulante Anlaufstelle zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, vereint alle notwendigen Professionen aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik, Jugendamt, Polizei und Justiz unter einem Dach. Dadurch gibt es nun noch bessere Möglichkeiten für eine koordinierte und passendere medizinische und psychosoziale Versorgung der jungen Betroffenen. Der neu entstehende Ort, baulich eigenständig manifestiert, ist mit seiner Architektur entsprechend auf die Bedürfnisse und die Perspektive der Betroffenen zugeschnitten. In ihm steht das Wohl der Heranwachsenden im Mittelpunkt. Ein zweigeschossiger Bau mit hellen Räumen und abgestimmter Einrichtung soll ein Haus sein, in dem sich alle, die es aufsuchen, sicher, geborgen und aufgehoben fühlen. Mit dem aus Spenden finanzierten Neubau wird die in der Kinder- und Jugendklinik bereits bestehende und in ihrer Fläche nicht ausreichende Einrichtung ersetzt.

Fakten zum Childhood-Haus

Fläche
240 m² NUF
Kosten
rd. 2,85 Mio. Euro
Fertigstellung
2025
Lokalisierung
Campus Virchow-Klinikum
Pharmazeutisches Labor
Exemplarisches Labor © testalize.me

Pharmazeutisches Zentrum

Das neue Pharmazeutische Zentrum am Campus Virchow-Klinikum wird drei verschiedene Herstellungsbereiche mit höchsten technischen Standards unter einem Dach vereinen und damit Synergieeffekte schaffen. Künftig entstehen hier komplexe pharmazeutische Produkte zur Versorgung der Patient:innen in der Charité, aber auch in anderen Krankenhäusern Berlins. In verschiedenen Laboren werden beispielsweise radioaktive Medikamente für die Krebstherapie oder Arzneimittel für die Stammzelltherapie hergestellt. Der direkt angegliederte Neubau für die Apothekenlogistik sichert die Bevorratung und Medikamentenversorgung der Patient:innen umfänglich und schnell.

Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zum Pharmazeutischen Zentrum

Fläche
ca. 3.060 m² NUF
Kosten
89,8 Mio. Euro
Status
Strategische Vision
Lokalisierung
Campus Virchow-Klinikum
Visualisierung Diagnostikzentrum
Außenansicht Eingangssituation © HENKE + PARTNER

Diagnostikzentrum

Das Diagnostikzentrum am Campus Charité Mitte (CCM) wird als neue High-Tech-Einrichtung ein Motor für die Gesundheitsstadt Berlin 2030. Der Meilenstein der Strategie „Charité 2030 – Wir denken Gesundheit neu“ initiiert die bauliche Weiterentwicklung des CCM. Die Transformation in die Zukunft wird sich durch dieses Hochleistungszentrum und die dortige Bündelung von High-Tech-Diagnostik mit hocheffizienten Prozessen innerhalb der Krankenversorgung voll entfalten. Die Nähe zum Rahel Hirsch Center for Translational Medicine, zu Ambulanzbereichen und der Notfall- und Intensivmedizin wird die medizinische Behandlung am CCM optimal vernetzen.

Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zum Diagnostikzentrum

Fläche
4.730 m² NUF
Kosten
108,9 Mio. Euro
Status
Strategische Vision
Lokalisierung
Campus Charité Mitte
Modernisierter OP mit Tageslicht © Charité / Wiedenhöfer
Modernisierter OP mit Tageslicht © Charité / Wiedenhöfer

Sanierung der OP-Ebene am Campus Benjamin Franklin

In drei Bauabschnitten wurde die 1968 in Betrieb genommene OP-Ebene des Campus Benjamin Franklin bei laufendem Betrieb grundinstandgesetzt. Das letzte sanierte Segment mit 5 OP-Sälen und den dazugehörigen Nebenflächen konnte 2024 in Betrieb genommen werden. Auch die darüber gelegene Technikzentrale wurde mit allen betriebstechnischen Anlagen vollständig erneuert und die über den Technikzentralen gelegenen Dachflächen schadstoffsaniert. Das neue Grundriss- und Betriebskonzept ermöglicht eine Flexibilisierung des Personaleinsatzes sowie Einspareffekte durch Prozessoptimierung.

Auf Campus-Karte zeigen

Fakten zur OP-Sanierung (3. Bauabschnitt)

Fläche
1.074 m² NUF
Kosten
15,2 Mio. Euro
Fertigstellung
2024
Lokalisierung
Campus Benjamin Franklin

Die Charité Campi

Schematische Karte CCM

Campus Charité Mitte

Das Stammgelände der Charité ist seit mehr als 300 Jahren gewachsen. Nun macht es sich bereit für die Zukunft – Schritte wie die Sanierung des Charité Bettenhauses Mitte haben bereits begonnen.

Mehr

Schematische Karte CBF

Campus Benjamin Franklin

Schon bei seiner Entstehung war das Klinikum modern – nun werden das damals wegweisende Gebäude und seine zwei Nebengebäude für künftige Anforderungen erneuert.

Mehr

Schematische Karte CVK

Campus Virchow-Klinikum

Der Campus Virchow-Klinikum erfährt verschiedene Neuerungen. Mit seinem einzigartigen Charakter als Gartenstadt entwickelt es sich zur Healing City weiter.

Mehr

Schematische Karte CBB

Campus Berlin Buch

Am Campus Berlin Buch betreibt die Charité verschiedene Forschungseinrichtungen und hat 2021 das neue Käthe-Beutler-Haus eröffnet.

Mehr