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A (S)PACE FOR REST © Ebba Barkfors und Jennie Bergman
Awards, Charité

A (S)PACE fOR REST - Wie Architektur Erholung und Stressreduktion fördern kann

Vier herausragende internationale Masterarbeiten wurden mit dem Architecture for Health Student Award und dem Charité-Sonderpreis in 2023 ausgezeichnet.

Mit dem Architecture for Health Student Award und dem Charité Sonderpreis werden jährlich Abschlussarbeiten der Fachbereiche Architektur, Stadtplanung oder Landschaftsplanung gewürdigt, die sich in besonderer Weise dem Thema Gesundheitsversorgung, gesunde Lebenswelten oder Prävention beschäftigen. Der Charité Sonderpreis zeichnet innovative Konzepte zum Krankenhausbau der Zukunft aus. Organisiert wird dies vom European Network Architecture for Health, mit Stiftung der Preisgelder der Hans- und Christine-Nickl-Stiftung und der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

Ende Januar traf sich nun wieder die hochkarätig besetzte Fachjury auf dem Campus der Charité-Universitätsmedizin Berlin, um die Gewinner des diesjährigen Architecture for Health Student Award auszuwählen.

Der Charité Sonderpreis ging nach Schweden an Edda Barkfors und Jennie Bergman vom Chalmers University of Technology. Die Studentinnen hatten sich intensiv mit dem hochaktuellen Thema Stressbelastung von Krankenhauspersonal beschäftigt und gezielte bauliche Interventionen - „Acupunctures“ genannt - am Campus des Sahlgrenska University Hospital vorgeschlagen.

A (S)PACE FOR REST © Ebba Barkfors und Jennie Bergman

Außerdem kürte die Jury das Projekt „Until the End“, sensibler Re-Use eines innerstädtischen Wohnblocks als Hospiz, von Jennifer Keßler, Karlsruher Institut für Technologie, und das futuristische post-pandemische Wohnhochhaus von He Haonan, Macau University of Science and Technology, mit jeweils einem 1. Preis. Niels Geerts, Academy of Architecture Amsterdam, erhielt den 3. Preis für seinen patientenzentrierten Klinikentwurf „Healing House – I wake up and… then what?“.

Jurysitzung

Das Spektrum der 18 eingereichten Arbeiten war sehr vielfältig und reichte von Krankenhäusern, über Wohnungsbau und Wohnheime bis hin zu Psychiatrien und Reha-Kliniken. Die Studierenden beschäftigten sich unter anderem mit dem Bauen in pandemischen Zeiten, der Umnutzung bestehender Gebäude und modularen Konzepten einer flexibel anpassbaren Gesundheitsversorgung.

Die Beiträge zu dem Award waren nicht nur aus Europa, sondern auch aus Indien, Russland und China eingereicht worden. Die Jury äußerte abschließend ihre Überzeugung, dass der Award somit zum internationalen Zusammenhalt und zur Förderung internationaler Beziehungen zwischen Studierenden beitragen kann.

Merh Informationen zu den Awardgewinnern auf der ENAH Webseite